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syndicom Jugend: Viele neue Projekte

Die syndicom-Jugendkonferenz fand am 28. und 29. September in der Westschweiz statt, im freiburgischen Estavayer-le-Lac.

 

Bevor die TeilnehmerInnen das umfangreiche Programm in Angriff nahmen, hielt Mathias Reynard, der jüngste Schweizer Nationalrat, die Begrüssungsansprache. Der Walliser Sozialdemokrat wies insbesondere darauf hin, wie wichtig es ist, dass junge Leute sich gewerkschaftlich engagieren.

Es sei schwierig, auf eidgenössischer Ebene politische Mehrheiten zugunsten der ArbeitnehmerInnen zu bilden, betonte der Gewerkschaftsaktivist. Um sich für eine menschliche Arbeitswelt einzusetzen, die allen Respekt entgegenbringt, seien deshalb starke Gewerkschaften unverzichtbar.

Nach dem obligaten Statuten-Teil, in dem die Mitglieder der Jugendkommission alle wiedergewählt und die verschiedenen Tätigkeitsberichte genehmigt wurden, begrüssten die jungen GewerkschaftsaktivistInnen den Juso-Vertreter François Clément. François berichtete über die neue, von den Jungsozialisten lancierte Volksinitiative gegen Nahrungsmittelspekulation. Im Anschluss an sein sehr umfassendes Referat konnten die jungen GewerkschafterInnen Fragen zur Initiative stellen.

HUGO: erste Bilanz


Zum Abschluss des ersten Konferenztages zog Bernadette Häfliger Berger eine erste Bilanz der HUGO-Kampagne und stellte deren zweite Phase vor. Die Fortsetzung der Jugend-Kampagne konzentriert sich insbesondere auf die Anwerbung von jungen Mitgliedern unter 31 Jahren. Dazu wurden verschiedene Mittel und Ideen angesprochen, die demnächst den RegionalsekretärInnen vorgestellt werden. Da dieser zweite Teil jedoch keinen Selbstzweck darstellen sollte, wurden mehrere konkrete Arbeitsgruppen aus AktivistInnen und GewerkschaftssekretärInnen gebildet. Dies, um eine Dynamik in Gang zu setzen, die eine weiterhin schlagkräftige Medien- und Kommunikationsgewerkschaft garantieren soll.

Anschliessend genehmigten wir uns einen Grillabend mit musikalischer Untermalung durch den syndicom-Regionalsekretär für den Jurabogen, Jean-François Donzé, aka «P’tit Jean». Diese gemütliche Runde nutzten die Mitglieder der Jugendkommission aber auch, um Sonja Oesch für ihre herausragende Arbeit in all den Jahren zu danken. Für Sonja war dies nämlich die letzte Jugendkonferenz als Jugend-Zentralsekretärin. Sichtlich bewegt dankte sie allen jungen AktivistInnen für die hervorragende Zusammenarbeit und die vielen Projekte, die umgesetzt werden konnten.

Der Sonntagmorgen war für die TeilnehmerInnen schliesslich die Gelegenheit, ernsthaft in die Reflexion einzusteigen. Drei Workshops zu folgenden Themen waren organisiert worden: «Auf in eine andere Gesellschaft», «Das Recht auf Bildung» und «Wie müsste meine Gewerkschaft aussehen?». Die Schlussfolgerungen der Gruppen wurden danach dem Plenum vorgestellt. Diese ersten Ansätze bilden den Ausgangspunkt für tiefgreifendere Überlegungen.

Die Schlussbilanz der Konferenz fällt positiv aus: rege Beteiligung und zahlreiche Projekte für die kommenden Monate.

Loïc Dobler, Zentralsekretär Jugend

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