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Stellenabbau bei swissinfo: SRG beugt sich rechtsbürgerlichem Druck

Der heute von der SRG kommunizierte Stellenabbau um 30% bei swissinfo ist ein weiterer heftiger Einschnitt in die Substanz der Internet-Informationsplatt- form. Damit beugt sich die SRG dem anhaltenden rechtsbürgerlichen Druck gegen den Service public.

Zweifelhaft ist, wie nach dem Abbau von 40 Vollzeitstellen mit noch rund 80 Vollzeitstellen (inkl. Supportbereich wie die IT-Abteilung) ein qualitativ hochstehender Dienst in 9 Sprachen aufrecht erhalten werden kann. Die obersten Verantwortlichen konnten dies der Redaktion an der heutigen Betriebsinformation jedenfalls nicht erklären.

syndicom fordert den Arbeitgeber auf, dass der heutigen Ankündigung, wonach zwei Drittel der Stellen über natürliche Abgänge, Frühpensionierungen und interne Stellenwechsel abgebaut werden, auch Taten folgen. Entlassungen sollen vermieden werden.

Das heisst:

  • dass den Angestellten von swissinfo faire und angemessene Stellenangebote in der SRG zu unterbreiten sind;
  • dass in einem fairen Verfahren die Kriterien für die nicht vermeidbaren Entlassungen transparent gemacht werden;
  • dass in der Anwendung des Sozialplans die Betroffenen nicht schikaniert werden.


syndicom sichert den betroffenen Mitgliedern ihre gewerkschaftliche Unterstützung zu.

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