Unterstützung von Freischaffenden und Selbständigerwerbenden
Finanzielle Unterstützung für Selbständige und Freischaffende angekündigt
Das Coronavirus und dessen Auswirkungen stellen Gesellschaft und Arbeitswelt vor immense Herausforderungen. Insbesondere Freischaffenden und Selbständigerwerbenden steht eine schwierige Zeit bevor. Als Gewerkschaft der Selbständigerwerbenden und Freischaffenden der Medien und Kommunikationsbrache setzen wir uns aktuell über all unsere Kanäle dafür ein, dass die angekündigten Unterstützungsmassnahmen von Bund und Kantonen auch für diese Berufsgruppe gelten. Der Bundesrat hat an seiner Medienkonferenz verkündet, dass die Selbständigen und Freischaffenden, welche durch das Coronavirus Erwerbsausfälle haben, auf die finanzielle Unterstützung des Bundes zählen können. Damit kommt er der Forderung nach, mit der wir, gestützt auf den Angaben von über 1800 Selbständigen und Freischaffenden an den Bundesrat gelangt sind. Wir werden uns nun dafür einsetzen, dass die Unterstützung unmittelbar und möglichst unbürokratisch erfolgt.
Die momentane prekäre Situation bei den Selbständigerwerbenden und Freischaffenden ist leider kein Zufall. Damit so etwas nicht wieder vorkommt, braucht es neben der akuten Nothilfe auch langfriste Verbesserungen. Wir werden uns darum weiter dafür einsetzen, dass die Arbeitsbedingungen von Selbständigen und Freischaffenden insbesondere in Bezug auf die Altersvorsorge und bei Arbeitslosigkeit verbessert werden.
Die Erhebung der Auftragssituation wird vorerst noch bis am 22. März 2020 weitergeführt. Falls du also noch nicht teilgenommen hast, kannst du das jetzt nachholen:
Die Angaben ermöglichen es uns, bei den Initiativen, die auf verschiedenen Ebenen entwickelt werden (Unterstützungsfonds, Zugang zu Stiftungen, Konjunkturpaket für KMU und Selbständige, Forderungen zum erleichterten Zugang zur Arbeitslosenversicherung für unselbständige Teilerwerbslose), fundierte Inputs zu geben und die Interessen von Selbständigen und Freischaffenden mit unseren gewerkschaftspolitischen Mitteln bestmöglich zu vertreten. Für Betroffene ist es wichtig, verlorene Aufträge/Arbeiten durch Einschränkungen aufgrund des Coronavirus aufzulisten, aufzudatieren und zu beziffern und dabei den sozialversicherungsrechtlichen Status (selbständig/unselbständig) zu notieren.