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PostAuto-Angestellte fordern in einem offenen Brief höhere Löhne

Die Angestellten von PostAuto haben heute an mehreren Aktionen in der ganzen Schweiz symbolisch einen offenen Brief an die Geschäftsleitung unterzeichnet. Darin fordern sie eine Erhöhung der Lohnsumme von 4,4 Prozent und damit den vollen Ausgleich der Teuerung, der Prämienerhöhungen bei den Krankenkassen und eine Erhöhung der Reallöhne.

Seit Anfang Woche verhandelt syndicom mit der PostAuto AG über Lohnerhöhungen für die Angestellten. Wie für die anderen Bereiche des Post-Konzerns fordert syndicom auch bei der PostAuto AG eine Erhöhung der Lohnsumme von 4,4 Prozent. An von syndicom organisierten Aktionen auf den PostAuto-Betriebshöfen in Avenches, Bellinzona, Bern, Chur, Delsberg, Develier, Gland, Gelterkinden, Porrentruy, Thierrens und Winkel-Embrach haben heute Mittag PostAuto-Chauffeur:innen und weitere PostAuto-Mitarbeitende symbolisch einen offenen Brief an die Geschäftsleitung unterzeichnet. Sie demonstrieren damit, dass sie bereit sind, für ihre Forderungen zu kämpfen. Manuel Wyss, Zentralsekretär von syndicom, ordnet ein: «Die grosse Unterstützung unserer Aktionen durch das PostAuto-Personal widerspiegelt die Notwendigkeit der geforderten Lohnerhöhungen. Dieses Signal können die Verantwortlichen von PostAuto nicht ignorieren.»

Kaufkraft erhalten und Löhne erhöhen 

Nebst dem vollen Ausgleich der Teuerung und der Prämienerhöhungen bei den Krankenkassen fordern die Chauffeur:innen zusätzlich eine Erhöhung der Reallöhne und damit eine finanzielle Wertschätzung für die hohe physische und psychische Belastung durch ihre Arbeit. Eine Belastung, die syndicom im Sommer 2022 zusammen mit zwei Schwestergewerkschaften und Unisanté im Rahmen einer breit angelegten Gesundheitsstudie bei allen Busfahrer:innen in der Schweiz ausgewiesen und der Öffentlichkeit präsentiert hat. 

Breit abgestützte Forderungen 

Mit ihren heutigen Aktionen verleihen die PostAuto-Angestellten auch der syndicom-Petition «Preise steigen! Löhne rauf!» Nachdruck. Diese Petition wurde bereits am 14. Dezember 2022 mit über 8'400 Unterschriften aus dem ganzen Post-Konzern – darunter rund 1'200 Unterzeichnende von PostAuto – der Konzernspitze übergeben.

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