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Neues Parlament: Jünger, weiblicher, grüner – besser?

Jetzt haben wir es also: Unser neues Parlament. Auffällig viele junge Menschen wurden ins Parlament gewählt: sieben Leute unter 30 sitzen neu im Nationalrat. Aber 40 % sind weiter zwischen 50 und 60. Der Frauenanteil ist um 10 Prozentpunkte auf 42 % gestiegen. Männer sind also immer noch übervertreten. Die Grünen legen 6 Prozent zu und die rechtsbürgerliche Mehrheit aus FDP und SVP wurde abgelehnt. Aber gewerkschaftliche Anliegen, griffige Klimamassnahmen und fortschrittliche Gesellschaftspolitik werden es weiter schwer haben.

Wir können erwarten, dass junge, gewerkschaftsnahe Nationalrätinnen wie Samira Marti und Tamara Funiciello junge Menschen wie mich gut vertreten und unsere Anliegen einbringen. Gerade wenn es um Digitalisierung, Familienpolitik und echte Gleichstellung geht, ticken wir oft anders. Dort können wir sicher neue Ideen, neue Bewegung erwarten.

Doch gewerkschaftliche Anliegen haben im neuen Parlament keine automatische Mehrheit. Weiter müssen Koalitionen mit bürgerlichen Parteien geschmiedet werden. Starke gewerkschaftliche Aktionen, geschicktes Lobbying und das Einbringen unserer Stimme in die öffentliche Diskussion sind auch weiter nötig. Aber wenigstens ist unsere Stimme ab jetzt jünger und weiblicher.

Dominik Fitze, Jugendsekretär

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