Entlassungen bei ESH Médias
syndicom bedauert die Entlassungen bei ESH Médias
Die Gewerkschaft syndicom bedauert die gestern angekündigte Entlassung von 27 Personen bei ESH Médias in der Romandie. Der Stellenabbau schadet dem Journalismus und der grafischen Industrie. syndicom begrüsst jedoch, dass dank dem Engagement der Belegschaft im Konsultationsverfahren die Zahl der Entlassungen von 40 auf 27 reduziert werden konnte. syndicom stellt zudem eine Verbesserung des Sozialplans fest, die dank dem Einsatz der von syndicom unterstützten Personalvertretung erreicht werden konnte.
Es konnte erwirkt werden, dass der Sozialplan nun für alle Angestellten gilt und die Betroffenen zum Beispiel eine Abgangsentschädigung im Wert von 1-5 Monatslöhnen erhalten.
Stéphanie Vonarburg, Vizepräsidentin von syndicom und Leiterin des Sektors Medien, sagt: «Dies mildert die Folgen für die Betroffenen. Diese Verbesserung konnte nur erreicht werden, weil die Angestellten aller Bereiche wie Redaktion, technisches Redaktionspersonal und Druckvorstufe branchenübergreifende Solidarität und Kooperationsbereitschaft gezeigt haben. Wir müssen uns weiterhin für die Solidarität zwischen allen Medienbeschäftigten einsetzen. Dies stärkt die kollektiven und individuellen Rechte.»
syndicom wird weiterhin alle Angestellten von ESH Médias bei Fragen und Problemen unterstützen und beraten.
Für die Angestellten der Druckvorstufe von ESH Médias gelten zudem die Bestimmungen des Gesamtarbeitsvertrags (GAV) der grafischen Industrie bei Kündigungen aus wirtschaftlichen Gründen. Zum Beispiel Unterstützung bei der Umschulung und eine Verlängerung der Kündigungsfrist. Diese auf dem GAV basierenden Leistungen kommen zu den erwähnten Sozialplanmassnahmen hinzu.
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