syndicom: Welche Informationen oder Tools, die im Peko-Kurs von Peter Lüthi behandelt wurden, können Sie in Ihrer Funktion als Mitglied einer Personalvertretung am besten nutzen?

Rosmarie Brunner: Peter Lüthi hat uns eingehend erklärt, wie wichtig es ist, die Rollenverteilung bei einer Beratung von vornherein zu klären. Das heisst, zum Beispiel zu definieren, wer in der eigenen Organisation welche Zuständigkeiten innehat und an wen man sich bei Fragen und Problemen sonst noch wenden kann. Diese Informationen sind sehr wichtig, ich kann sie in meiner Funktion als Peko-Mitglied direkt umsetzen.

Sie sind bereits seit mehreren Jahren als Personalvertreterin tätig und haben daher bereits einiges an Erfahrung. Was war für Sie im Kurs von Peter Lüthi dennoch neu oder hat Ihnen eine andere Sichtweise vermittelt?

Peter Lüthi hat uns das Leitbild zum neuen Mitwirkungsgesetz bei der Post erklärt. Anhand von Beispielen hat er uns sehr anschaulich die wichtigsten Aspekte gründlich erklärt. Diese neu gewonnenen Informationen geben mir Sicherheit und Selbstvertrauen.

Welches sind Ihrer Meinung nach die grössten Herausforderungen für PersonalvertreterInnen?

Ein Peko-Mitglied muss zuhören können und Mut haben, sich einzusetzen, um Veränderungen, Verbesserungen zu erreichen.

Was ist Ihr Rat an ein neues Mitglied, das noch kaum Erfahrung in diesem Bereich mitbringt, und welches Kapitel im Handbuch für Personalvertretungen würden Sie empfehlen?

Wichtig ist sicherlich das Kapitel der Rollenklärung sowie das Leitbild und die Ziele zu kennen. Ich rate auch unbedingt dazu, den Peko-Kurs von Peter Lüthi zu besuchen.