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Fahrer werden weiterbeschäftigt

Die LKW-Flotte der Post wird definitiv ausgelagert. Trotz massivem Widerstand von Chauffeuren und syndicom hält die Post an ihrem Entscheid von Anfang September fest. Nun haben die Post, syndicom und der Personalverband Transfair die Umsetzung des Sozialplans in zwei Gesprächsrunden konkretisiert.

 

Was ist «zumutbar»?

Die Post wird allen LKW-Chauffeuren eine zumutbare Weiterbeschäftigung anbieten. Mitarbeitende über 55 Jahre und mit mehr als 20 Dienstjahren erhalten ein internes Weiterbeschäftigungsangebot. Zudem kommt der bestehende Sozialplan der Post zur Anwendung. Für Härtefälle gibt es einen Fonds. Ab Januar finden Gespräche mit den Angestellten statt, zu denen Vertrauenspersonen oder Gewerkschaftssekretäre beigezogen werden können.

Qualität leidet trotzdem

An einer Versammlung vom 5. Dezember in Olten, zu der syndicom eingeladen hatte, akzeptierten die Wagenführer die ergänzenden Massnahmen zum Sozialplan. Gleichzeitig bekräftigten sie ihre ablehnende Haltung zur Auslagerung, wodurch Know-How verloren gehe und die Qualität der Transportdienstleistung leide. Die Post habe gravierende Probleme, reguläre Arbeitsbedingungen und faire Löhne bei den Subunternehmen zu garantieren. Die Chauffeure stimmten jedoch einer Vereinbarung im Grundsatz zu. Diese wurde am 17. Dezember konkretisiert (nach Redaktionsschluss).

Der Widerstand der Wagenführer war wichtig. Er hat die grosse Bereitschaft der Post-Angestellten gezeigt, sich gegen Auslagerungen aus Renditegründen zu wehren. Das ist ein starkes Signal für die Post.

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